Warum die professionelle Zahnreinigung midestens zwei Mal im Jahr angewandt werden sollte

Mit der richtigen Putztechnik, kann man auch selbst den Großteil der Bakterien und des Belages auf den Zahnoberflächen entfernen. Wenn man zusätzlich noch die Zahnseide anwendet, kann man auch die Zwischenräume der Zähne gut von Belägen und Essensresten befreien. Doch bei Weisheits- und Backenzähnen, Zahnfleischtaschen und Teilen der Zwischenräume kommt man nur schwer dran und deshalb sammeln sich dort auch bei bester Putztechnik über kurz oder lang Ablagerungen. Die Beläge, die sich dort ablagern bilden nicht nur Nährboden für Bakterien und andere Mikroorganismen, sondern verhärten mit der Zeit zu Zahnstein, ob man putzt oder nicht. Die Mineralien aus dem Speichel vermischen sich leicht mit diesen rauhen Ablagerungen und vergrößern damit die Zahnsteinmasse. Kommen nun Kaffee, Tee oder Tabakgenuss hinzu, färbt sich diese Masse in einen unansehnlichen, dunkel-bräunlichen Ton.

Nun ist der Einsatz eines Profis erforderlich. Mit Einsatz von Ultraschallgeräten wird der Zahnstein gelockert und entfernt. Restliche Farbrückstände, durch Kaffee, Tee oder Tabak,  werden mit einem Mini-Sandstrahler entfernt. Mit Küretten und Scalern werden Rückstände aus den Zahnfleischtaschen entfernt. Feine Bürsten und Zahnseide verrichten bei den Zahnzwischenräumen ihr Übriges und befreien diese von restlichen Ablagerungen. Abschließend wird eine Politurpaste aufgetragen und die Zähne werden mit feinen Bürsten blitzeblank poliert. Da durch die Behandlung der Zahnschmelz ein wenig angegriffen sein kann werden die Zähnen noch mit einem Fluorid-Gel bestrichen bevor Sie den Stuhl verlassen. Nun können Sie, befreit von allen Ablagerungen und Mikroorganismen, mit einem strahlenden Lächeln nach Hause gehen.

Die Effektivität der Zahnzwischenraumbürsten-Anwendung

Interdentalbürsten (Zahnzwischenraumbürsten) sind die Freunde  für die tägliche Reinigung Eurer größeren Zahnzwischenräume 🙂

Mit Ihnen entfernt Ihr effektiv diverse Rückstände.

Interdentalpflege mit Zahnwischenraumbürsten

Interdentalpflege mit Zahnwischenraumbürsten

Fremdkörper zwischen den Zähnen, z. B. kleine Nahrungsstückchen, die sich in den Zahnzwischenräumen verhaken, müssen durch eine gründliche Zahnreinigung entfernt werden, damit keine entzündlichen Zahnfleischerkrankungen, Parodontitis oder Karies entstehen.

Rückstände in den Zahnzwischenräumen können dabei nicht nur mithilfe von Zahnstochern und Zahnseide, sondern auch mit speziellen Interdental-Zahnbürsten schnell entfernt werden.

Etwa 40% der Zahnoberflächen liegen in den Interdentalräumen und sind daher für Zahnbürsten nicht vollständig zugänglich. Da viele Zähne im Zahnhals- und Wurzelbereich Oberflächeneinziehungen vorweisen, sind sie z. B. für Zahnseiden nicht erreichbar. Interdentalbürsten sind bei diesen anatomischen Gegebenheiten ein geeignetes Mittel, um Plaque (Belag) täglich effektiv zu entfernen und damit das Kariesrisiko wesentlich zu reduzieren.

Dabei ist die Empfehlung der geeigneten Bürstengröße durch die CeraWhite Zahnärzte oder durch das CeraWhite Fachpersonal von besonderer Bedeutung, da Interdentalräume naturbedingt individuell variieren und sich darüber hinaus bei Zahnfleischentzündungen verändern können.

Warum Zahnfehlstellungen zu Zahnausfall führen können

Warum Zahnfehlstellungen zu Zahnausfall führen können

Als Hauptursache für Zahnausfall, gilt nach wie vor die Parodontitis, eine Entzündung des Zahnhalteapparates.
Jedoch können auch Zahnfehlstellungen zu Zahnausfall führen. Der Grund liegt in einer Rückbildung des Kieferknochens aufgrund fehlender Kaubelastung. Zahnfehlstellungen lassen sich jedoch nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen noch korrigieren.
Zahnfehlstellungen können zu Zahnausfall führen, weil das Knochengewebe des Kiefers Belastung braucht, um nicht zu verkümmern. Da die Kaukräfte den Kieferknochen stimulieren, wirken sie dem Knochenschwund entgegen. Bei Zahnfehlstellungen bzw. „schiefen“ Zähnen kann sich die Beißkraft so unterschiedlich verteilen, dass einige Kieferbereiche zu viel oder zu wenig Belastung erhalten. Die dadurch bewirkte Zurückbildung des Kieferknochens kann im schlimmsten Fall zu Zahnausfall führen. Sind Zahnfehlstellungen vorhanden, empfiehlt sich deshalb eine kieferorthopädische Korrektur.

Versorgung mit sichtbaren Brackets

Versorgung mit sichtbaren Brackets

Die CeraWhite Zahnärzte bieten Euch nicht nur kieferorthopädische Beratung, sondern auch die individuell benötigten Behandlungen an.

Bei vielen Kindern und Jugendlichen sind Zahnspangen ein geeignetes Mittel, um Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne zu korrigieren. Wenn die Fehlstellungen im Kindesalter jedoch nicht erkannt wurden oder Verschiebungen der Zähne erst im Erwachsenenalter aufgetreten sind, lassen sich selbst dann noch mit modernen kieferorthopädischen Methoden Zahnfehlstellungen beheben.

Fehlstellungen des Kiefers oder der Zähne können bei Erwachsenen durch verschiedene Gründe verursacht worden sein:

  • Der Durchbruch von Weisheitszähnen kann bewirken, dass Zähne zu eng oder schief stehen.
  • Das Versäumen oder die unzureichende Durchführung von Behandlungen im Kindesalter kann zu einer Verschlechterung der anfänglichen Problematik führen.
  • Die Zahnbreiten im Ober- und Unterkiefer sind unterschiedlich.
  • Auch nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus) – meist aus Stress – kann Fehlstellungen im Gebiss oder fehlerhafte Zahnkontakte hervorrufen.
  • Parodontitis kann zu Zahnwanderungen und somit zu Schneidezahnlücken führen.
  • Frühzeitiger Verlust von Zähnen kann bewirken, dass Nachbarzähne kippen oder Gegenzähne in die Lücke wachsen (Elongation).
  • Ausgeprägte Kieferfehlstellungen wie etwa eine Prognathie (Vorstehen des Oberkiefers) oder Progenie (Vorverlagerung des Unterkiefers) lassen sich erst nach abgeschlossenem Zahnwachstum erkennen.

Mehr als der Hälfte der Erwachsenen, bei denen diese Fehlentwicklungen auftreten, entscheidet sich für eine Korrektur der Zahnfehlstellung. Neben rein ästhetischen Gründen sind es oft auch Probleme beim Kauen oder Kopf- und Kieferschmerzen, die zu diesem Schritt führen.

Auch vor dem Einsatz von unseren (Circon-) Kronen, Brücken oder Implantaten ist es nicht selten notwendig, eine kieferorthopädische Behandlung vornehmen zu lassen.
Für eine Korrektur von Zahn- oder Kieferfehlstellungen im Erwachsenenalter sind in der modernen Zahnmedizin und Kieferorthopädie verschiedene Lösungen vorgesehen:

  • Multibrackets sind das Standardverfahren, das es ermöglicht, selbst schwere Zahnfehlstellungen innerhalb von etwa zwei Jahren beheben zu lassen und kleinere Zahnlücken bereits innerhalb von sechs Monaten zu beseitigen. Bei dieser Methode werden Plättchen (Brackets) auf jeden Zahn geklebt, durch die ein Draht gespannt wird, der anschließend mit Gummiringen befestigt wird. Der Drahtbogen übt einen leichten Druck auf die Zähne aus. Der Druck kann bei jedem einzelnen Zahn gesteuert, d. h. bei jedem Zahn gezielt eingegriffen werden. Einmal im Monat wird der Draht nachgestellt. Dann ist es möglich, dass die Zähne etwa zwei bis drei Tage lang Druckschmerzen bereiten. Die Brackets gibt es aus Metall, Kunststoff oder aus Keramik. Keramik und Kunststoff sind dagegen unauffälliger.
  • Lingualbrackets werden auf der Innenseite der Zähne angebracht und sind damit nicht zu sehen. Sie benötigen eine gewisse Eingewöhnungszeit, da man mit der Zunge an sie stößt und sie das Sprechen etwas erschweren.

Für weitere Fragen steht Euch das CeraWhite Team natürlich gerne zur Verfügung.

Alarmsignal Zahnfleischbluten

Alarmsignal Zahnfleischbluten – Symptom für Zahnfleischentzündung

Kennt Ihr das auch? Oft geschieht es morgens im Bad. Eure Zahnpastareste und die Borsten Eurer Zahnbürste
verfärben sich plötzlich rot,  Ihr verspürt einen unangenehmes Gefühl oder gar Schmerz im Mund:
Euer Zahnfleisch blutet.

Zahnfleischbluten ist das Hauptsymptom einer Zahnfleischentzündung, an der beinahe 80 Prozent

der Erwachsenen in Deutschland leiden. Ursache dafür sind Bakterien in unserer Mundhöhle.

An die 500 verschiedene Bakterienarten, die größtenteils zu den normalen „Bewohnern“ der

Mundhöhle gehören, tummeln sich dort. Bei mangelnder oder unregelmäßiger Zahnpflege bildet sich

jedoch schnell ein gefährlicher Zahnbelag – Plaque. Hier finden die Bakterien ein optimales Umfeld.

Geschützt durch den Zahnbelag können sie sich ungehindert vermehren. Die Abfälle ihres Stoffwechsels

werden als Giftstoffe ausgestoßen. Der Angriff auf das Zahnfleisch beginnt.

Besser Vorsorge statt Nachsorge

Besser Vorsorge statt Nachsorge

Heute wissen wir, dass jeder Mensch individuell verschieden auf diese Angriffe reagiert. Die körpereigene

Abwehr ist genetisch vorprogrammiert und wird zusätzlich durch äußere Einflüsse bestimmt. Mit

Mundspülungen und vermehrtem Putzen ist es dann alleine nicht mehr getan.

Die Profis vom CeraWhite-Prophylaxe-Team der Zahnarztpraxis müssen ran. Heilt die Entzündung trotz

gründlicher Zahnreinigung nicht nach einigen Tagen wieder ab, sollten Euch unsere Zahnärzte

zusätzlich untersuchen, ob zum Beispiel andere Erkrankungen oder auch schadhafte und

überstehende Füllungen Ursache für wiederkehrende Entzündungen sind.

 

Parodontitis droht

Was der Volksmund harmlos und fälschlicherweise als „Parodontose“ bezeichnet, wird zahnmedizinisch

korrekt mit „Parodontitis“ bezeichnet und ist die nächste Stufe der Erkrankung. Sie kann schlimmstenfalls

mit dem Zahnverlust enden. Bleibt die Zahnfleischentzündung unbehandelt und ändert der Patient nicht

wesentlich seine Gewohnheiten in Blick auf Zahnpflege und Ernährung, kann es zu einer Zerstörung

des Zahnhalteapparates (Gewebe und Knochen) kommen. Und das ist nicht mehr rückgängig zu machen.

Nicht nur die Zähne sind dann erkrankt, sondern auch der  Patient. Heute kennt man außerdem zahlreiche

Wechselwirkungen mit Allgemeinerkrankungen, mit Stoffwechselstörungen und hormonellen Veränderungen

während der Schwangerschaft, die nicht nur die Gesundheit der Zähne betreffen. Auch Risikofaktoren wie

das Rauchen spielen eine Rolle, und Diabetiker reagieren besonders empfindlich auf entzündliche Prozesse.

 
Mangelnde Vorsorge – schwerwiegende Folgen

Wenn Zahnfleischerkrankungen nicht frühzeitig und richtig behandelt werden, entwickeln sich

Zahnfleischentzündung und Parodontitis rasch zu ernsthaften Erkrankungen – im schlimmsten Fall

droht wie gesagt der Zahnverlust. Aber aufgrund neuerer Untersuchungen weiß man auch,

dass Herzerkrankungen, das Risiko von Frühgeburten und ein niedrigeres Geburtsgewicht

ursächlich mit Parodontitis zusammenhängen können. Die Zahnärzte beraten Patienten mit besonderen

Risiken intensiv, um ein individuell abgestimmtes Prophylaxe- oder Therapiekonzept zu erstellen.

Doch auch wer kein Risikopatient ist, sollte regelmäßig – also zweimal im Jahr- zum Zahnarzt gehen.

Ein gründlicher Zahncheck und eine Professionelle Zahnreinigung vermindern das Risiko parodontaler

Erkrankungen deutlich und steigern das allgemeine Wohlbefinden.

Durch Stress droht Zahnverlust

Durch Stress droht Zahnverlust

Forscher der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf haben einen Zusammenhang zwischen Stress und Parodontitis festgestellt. Demnach vernachlässigen gestresste Menschen besonders häufig ihre Mundhygiene, was zu einer Parodontitis führen kann.

Eine der häufigsten Zahnerkrankungen bei Erwachsenen ist die sogenannte Parodontitis, die Zahnbetterkrankung. Übermäßig viele Bakterien, die sich in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischsaum sammeln, sind der Auslöser für eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die sich unbehandelt zu einer Parodontitis entwickeln kann. Häufig verläuft die Erkrankung langsam und schleichend (chronische Parodontitis). Es gibt jedoch auch die aggressive Form der Parodontitis, die schubweise und rasch fortschreitend verläuft. Wird eine Parodontitis nicht behandelt, kann dies im schlimmsten Fall zu einer Zerstörung des Zahnbettes, zum Abbau des Kieferknochens und sogar zum Zahnverlust führen.

Stress als Auslöser für eine Parodontitis

Die Parodontitis wird hauptsächlich durch eine nicht ausreichende Mundhygiene ausgelöst. Eine aktuelle Studie des Institut für Medizinische Psychologie und der Poliklinik für Parodontologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf belegt nun, dass Stress oft die Ursache dafür ist, dass Menschen ihre Zahnpflege vernachlässigen. Dass gestresste Menschen sich seltener die Zähne putzen, hat eine vermehrte Plaquebildung zur Folge – das Risiko für Zahnfleischentzündungen wird dadurch erhöht.

Des Weiteren geht aus der Studie hervor, dass privater oder beruflicher Stress zudem verstärkt Entzündungsreaktionen hervorrufen kann. Die Immunabwehr des Körpers wird geschwächt, die in der Mundflora vorhandenen Bakterien können sich leichter vermehren und die Heilungschancen der Parodontitis werden herabgesetzt.

Gegenmaßnahmen

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sowie Professionelle Zahnreinigungen beim Zahnarzt können helfen, der Verschlechterung der Mundhygiene entgegenzuwirken.

Kommt es dennoch zu einer Zahnbetterkrankung, können eine verbesserte Mundhygiene, eine Professionelle Zahnreinigung sowie eine zahngesunde Ernährung den Heilungsprozess unterstützen. Ist die Krankheit bereits weit fortgeschritten, kann nur noch eine systematische Parodontitsbehandlung helfen.

Während der Nachsorgephase empfiehlt es sich, weiterhin regelmäßig eine Professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Da es sich bei der Parodontitis um eine chronische Erkrankung handelt, muss dies meistens das ganze Leben lang geschehen.

Damit es nicht so weit kommt, sollte also in stressigen Lebenslagen eine besonders gründliche Zahnpflege betrieben werden!

Gerne berät Euch das CeraWhite Team zur Parodontitis-Vorsorge! Wir freuen uns über Euren Anruf unter 0211-30293029.

Zusammenhang zwischen Parodontitis und Demenzentwicklung

Zusammenhang zwischen Parodontitis und Demenzentwicklung

Eine aktuelle Studie belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Erkrankung des Zahnhalteapparates und einer Demenzentwicklung geben kann. Eine Parodontitis erhöht bei älteren Menschen deutlich das Demenzrisiko.

Hilfe bei Demenz

Hilfe bei Demenz

Die Studie US-amerikanischer und dänischer Wissenschaftler kommt zu dem Ergebnis, dass mit einer chronischen Parodontitis auch eine Abnahme der kognitiven Hirnleistungen aufgrund einer Demenzerkrankung einhergehen kann. Für ältere Menschen mit einer bakteriellen Zahnbettinfektion ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz, z. B. auch an Alzheimer, zu erkranken, deutlich höher als für gleichaltrige Menschen ohne Parodontits-Beschwerden. Die Forscher vermuten, dass durch eine Infektion des Zahnhalteapparats auch die Entzündungsreaktionen im Gehirn verstärkt werden, wodurch Gehirnzellen absterben können und eine neurodegenerative Erkrankung gefördert werden kann. Im Rahmen der Studie nahmen zirka 150 Probanden im Alter von 50 bis 70 Jahren an einem Hirnfunktionstest teil. Dabei zeigte es sich, dass bei einer ausgeprägten Parodontitis ein sechsfach erhöhtes Risiko für schlechte kognitive Hirnleistungen besteht. Bei dem Test wurden auch andere Einflussfaktoren wie Geschlecht, Bildungsstand, Tabakkonsum, Body-Mass-Index, Bluthochdruck und Blutfettwerte berücksichtigt.

Bereits eine im Fachblatt Neurology veröffentlichte Studie kanadischer Wissenschaftler der Dalhousie University hatte nachgewiesen, dass nicht nur Diabetes oder Herzprobleme das Risiko einer späteren Demenzerkrankung erhöhen, sondern auch der jeweilige Zustand von Zähnen, Augen, Ohren oder der inneren Organe hierfür ein wesentlicher Faktor ist. An der über einen Zeitraum von 10 Jahren auf der Basis mehrerer Untersuchungen durchgeführten Studie nahmen 7.200 Menschen teil, die zu Studienbeginn 65 Jahre alt waren und auf 19 mögliche Gesundheitsprobleme getestet wurden – darunter auch Zahnerkrankungen. Je mehr gesundheitliche Komplikationen ursprünglich festgestellt wurden, desto höher war auch das Risiko einer Demenzentwicklung in den darauffolgenden zehn Jahren. Bei zuerst völlig gesunden Senioren betrug dieses Risiko 18 Prozent, bei acht Gesundheitsproblemen 30 Prozent und bei zwölf bereits 40 Prozent.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der in der aktuellen Studie offengelegte Zusammenhang zwischen dem Zustand des Zahnhalteapparates und Demenz nicht bedeutet, dass eine Parodontitis zwangsläufig zu einer neurodegenerativen Erkrankung führt, bei einer Parodontitis das Risiko hierfür jedoch deutlich höher ist. Umso wichtiger ist für ältere Menschen eine sorgfältige Mundhygiene und die regelmäßige Kontrolluntersuchung beim CeraWhite Team sowie – sollte doch eine Erkrankung eingetreten sein – die rechtzeitige Behandlung der Parodontitis, um dieses Risiko deutlich zu vermindern.


Morbus Crohn kann Parodontitis fördern

Morbus Crohn kann Parodontitis fördern
 
Charakteristische immunologische Mechanismen, die mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn (MC) einhergehen, scheinen die Bedingungen für die Popularisierung parodontitis-assoziierter Keime zu begünstigen.
Parodontitis und Morbus Crohn haben Gemeinsamkeiten hinsichtlich der multi-faktoriellen Ätiologie und der Existenz von genetischen Hintergrundfaktoren. Unklare Schleimhautveränderungen, insbesondere Hyperplasien (Zahnfleischschwellungen), können gelegentlich mit einer entzündlichen Darmerkrankung in Verbindung stehen.

Die chronisch-entzündliche Darmerkrankung

Die chronisch-entzündliche Darmerkrankung

Dabei ist zu beachten, dass je nach Verlauf und Schweregrad Patienten mit MC häufig antiinflammatorische Arzneien (5-Aminosalizylate, Prednison und andere) und teilweise immunsuppressive Medikamente (wie Azathioprin) erhalten, die als dauer- oder verlaufsabhängige Medikation verordnet werden. Die Medikation einerseits und die Erkrankungsphase andererseits (Schub oder Remission) haben wahrscheinlich einen Einfluss auf die Häufigkeit oraler Manifestationen. Eine „Crohn-spezifische“ Parodontitis scheint aber nicht vorzuliegen.
Die sehr hohe Prävalenz parodontitis-assoziierter Anaerobier, insbesondere des Genus Campylobacter, könnte möglicherweise auf Crohn-charakteristische immunologische Mechanismen zurückgeführt werden, die die Bedingungen für die Popularisierung dieser Keime – trotz eher mildem bis moderatem Verlauf der Parodontitis – begünstigen. Ob diese Beobachtungen zukünftig von diagnostischem und gegebenenfalls auch prognostischem Wert sein können, müssen zukünftige Arbeiten zeigen. Folgestudien diesbezüglich laufen derzeit an.

Das CeraWhite Team möchte somit den Morbus Chron Patienten eine regelmäßige Kontrolle und Professionelle Zahnreinigung ans Herz legen.

Die elektronische Zigarette – weniger Risiko für die Zähne ?

Die elektronische Zigarette – weniger Risiko für die Zähne ?

Raucher haben es nicht so leicht. Sie tragen nicht nur ein hohes Risiko für Thrombosen, diverse Krebsformen und Parodontitis mit sich, sondern werden auch aus immer mehr Bereichen des öffentlichen Lebens „verbannt“. Deshalb wünschen viele, dass ihnen die elektronische Zigarette weiterhelfen könnte.

Doch was genau ist eigentlich die elektronische Zigarette?

Die Zigarette besteht aus 3 Komponenten: einer Kartusche mit Nikotinlösung, einem elektrisch betriebenen Verdampfer und einem Akku. Der entstehende Dampf wird inhaliert und ausgeatmet – Vorteil: er sticht nicht in den Augen und stinkt nicht, denn es gibt diverse Aromen von A-Z, wie Ananas bis Zimt, die einen angenehmen Geruch verbreiten.

Ein "Geniesser" der elektronischen Zigarette

Ein "Geniesser" der elektronischen Zigarette

Die E-Zigarette verspricht Nikotinkonsum ohne die vielen hochgiftigen Verbrennungsprodukte, die der Rauch einer normalen Zigarette enthält.

Aber: Der eingeatmete Dampf besteht bis zu 90% aus Propylenglykol, das kurzfristig akute Atemwegsreizungen auslösen kann.

Darüber hinaus enthält die Aerosolflüssigkeit (Liquid) allerdings Nikotin, Aromen, Ethanol und Glycerin.

Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) geben die Hersteller die genaue Zusammensetzung nur selten an.

Auch haben US-Behörden in einer Untersuchung für Lebensmittelüberwachung und Arzneimittelzulassung 2009 Proben von 2 untersuchten elektronischen Zigaretten-Modellen genommen und darin giftige Substanzen entdeckt, darunter auch krebserregende Nitrosamine und das Frostschutzmittel Diethylenglycol. Aus diesen Gründen warnt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davor, da in dem Produkt eine Anzahl chemischer Zusätze ist, die sehr giftig sein können.

Fazit: Ihr habt mit der E-Zigarette zwar keine Brandlöcher und Tabakkrümel mehr vorliegen, jedoch seht Ihr, dass die Wichtigkeit der Prophylaxe für Eure Zähne weiterhin bestehen bleibt, da Ihr nach wie vor schädliche Inhaltsstoffe konsumiert und somit die Risiken für die Entstehung einer Parodontitis weiterhin gegeben sind.

Für weitere Fragen rund um unser Raucherprogramm stehen wir Euch gern mit Rat und Tat zur Seite!

Euer CeraWhite Team

Viel Spaß beim Lesen: Wir sind heute in der Rheinischen Post!

Anlässlich unserer Eröffnung besuchte uns vor kurzem die Rheinische Post. Dr. med. dent. Petsas stellte unter anderem das Zähneputzen mit der Miswak-Wurzel und verschiedene Parodontitis-Behandlungen vor…

Viel Spaß beim Lesen des Artikels!